Nachdem das erste Wochenende mit fast sommerlichen Temperaturen (27°C Anfang April) schon hinter uns lag, konnten wir an diesem Samstag, den 13.04. mit tollem Wetter für den Frühjahrsputz (20°C und Sonne satt) rechnen. Mit 15 fleißigen Mitmachenden konnte auch jede Menge geschaffen werden am Knappteich und im Bürgergarten. Hier ein Fotostrecke von der Aktion:
Danke an Euch Alle.
Alle Jahre wieder … ist es angebracht die Teichbesucher darauf hinzuweisen, das das Füttern der Enten nicht notwendig ist. Die Tiere besitzen genügend natürlichen Instinkt, um Ihr Futter selbst zu suchen und ZU FINDEN. Leider bieten sich uns manchmal Anblicke wie dieser, bei denen wir nur mit dem Kopf schütteln können.
Neben den ganzen Scheiben im Wasser, die vielleicht von den Fischen noch gefressen werden, liegen auch immer mehr Haufen mit Haferflocken am Teichrand. Wenn diese von den Enten nicht aufgefressen werden, dann kommen halt andere Tiere und holen sich die Reste … meistens sind das Ratten.
Was ebenfalls kritisch ist: Bei Jungenten, die Haferflocken, Brot und andere industriell hergestellten Nahrungsmittel nicht richtig verdauen können, führen diese zu Darmkrankheiten, die bis zum Tod führen können. Weiterhin sind bekannte Futterstellen auch ein schöner Platz um den kleinen Entenjungen aufzulauern. Ob das der Reiher oder die Ratten sind ist dann gleichgültig. Die Population der Jungenten wird dadurch stark dezimiert.
Daher erneut die Aufforderung: Bitte NICHT Füttern !
Diese Richtungspfeile für den Knappteich konnten wir in der Vergangenheit über das Holzkombinat und Mario von den Stadtfabrikanten herstellen. Jetzt ist es uns endlich gelungen, diese mit einer entsprechenden Halterung zu versehen und an diesem Ort aufzustellen. So werden alle Besucher den Weg zum Knappteich sehen.
Wir finden uns !
Schöne Ostern wünscht das Team von „Unser Knappteich“
Unter diesem Titel konnten wir bereits die vergangenen 2 Jahre gemeinsam mit der VHS einen Kurs zur Terra Preta – der ertragreichen schwarzen Erde der Amazonasindianer – anbieten und tun das dieses Frühjahr wieder.
Datum zum Vormerken: 23.03.2024 – 10 bis 14 Uhr – im Bürgergarten am Knappteich.
In einem theoretischen Teil wird ein historischer Abriss, eine Entstehungsthese, sowie auf die Bestandteile der „Terra Preta = schwarzen Erde“ eingegangen, bevor es dann an die praktische Demonstration zur Herstellung der wesentlichsten Zutat, der Pflanzenkohle, geht. Anschließend gibt es noch vielfältige Tips zur Anwendung der Pflanzenkohle im heimischen Garten, im Küchenbokashi oder beim Rasenbokashi. Auf den Einsatz von effektiven Mikroorganismen im Garten wird ebenfalls eingegangen.
Das Wetter für diesen Sonnabend sah genau in der Kurszeit 4 Liter Regen pro m² voraus (was sich dann auch so einstellte) und so trafen sich von den ursprünglich angemeldeten 14 Teilnehmern nur noch 9 zum Kurs im Bürgergarten. Aber dafür hatten die Fragen und Anregungen es dann in sich. Dank der kurzen Regenpausen und dem Regenschutztarp konnten wir den KON-Tiki-Ofen anwerfen und alle Sachen demonstrieren, wie es geplant war. Vielen Dank an alle Teilnehmer und wir hoffen auf reges Feedback aus Euren eigenen Tests mit der Pflanzenkohle im Garten.
Unser Dank für die Ermöglichung dieses Draußen-Lernortes geht an Elisabeth, Ralf, Thomas und das Team der VHS.
Die warmen Märztage lassen die Wildbienen aus Ihrer Behausung schlüpfen … und dann sieht es so aus. Mehr Infos zu Wildbienen sind hier zu finden.
Nachtrag Anfang April 2024: Die im Video rechts noch weitgehend offenen Niströhren der Wildbienen sind Anfang April schon recht gut gefült und viele auch schon verschlossen. Wir haben die verschlossenen Röhren des Jahres 2023 mit Kreideschlamm benetzt, um zu sehen, ob aus allen etwas neues herausschlüpft. Röhren die im Winter 2024 immer noch den Kreideschlamm tragen sind unbewohnt und können ausgetauscht werden.
So lautet der Artikel, der am 15.03.2024 auf TAG24 erschienen ist. Hier die Zeitungsfassung:
Diesen schönen Kommentar hat Herr Gogol zu unserer Freude noch angefügt. Vielen Dank.
Hier geht es zur Online-Version.
Beste Wetterprognosen brachten uns auf die Idee, Anfang März einen Holzschnitteinsatz am Knappteich zu planen und … die Wetterfrösche behielten Recht. Unser 12-köpfiges Team konnte so an zwei Stellen des Teiches aktiv werden. Einerseits konnten wir die umgestürzte Weide auf der Insel bergen und andererseits ließen sich die reingebrochenen Bäume am hinteren Uferrand reduzieren. Hier einige Fotos vom Einsatz:
Vorher-Nachher-Vergleiche:
Unser Dank für die professionelle Unterstützung bei der Totholzbergung geht an Frank und Michel, sowie an die vielen freiwilligen Helfer (Rajko, Andre, Michael, Oliver, Paul, Dimitri, Oleg, Ralf, Claudia und Thomas) für ihren Einsatz. Als Resultat bleibt dieser große Holzhaufen übrig.
Damit gehen wir die nächsten Monate nicht arbeitslos aus. Wer Interesse an Holz hat, der melde sich bei info@knappteich.de.
Dieser 5 Jahre alte Weidenkomposter hat sein Bestes getan und fällt uns jetzt auseinander. Daher wurde eine Erneuerung dringend notwendig. Hier eine kurze Fotostrecke zum Verlauf des Neubaus … und wie jedes Jahr, fiel wieder ein großer Haufen frische Komposterde mit Pflanzenkohle für die weitere Verwendung auf unseren Beetflächen an.
Drei Jahre sind rum, und nun kann die Erde aus diesem Komposter durchgesiebt werden und anschließend an die Sträucher und Bäume in der Essbaren Stadt verteilt werden. Wir hoffen, die Pflanzen danken es uns mit reicher Ernte. In die ausgebrachte Erde wurde noch Saatgut von Gründüngung gegeben, sodass bald blühende Strauch- und Baumscheiben vorhanden sind.
Vor diesem Müllberg standen wir neulich und haben uns gefragt, wer hier bitte was für eine „Kleberorgie“ veranstaltet hat. In einem 5 m Umkreis lagen geöffnete Leimtuben und jede Menge hart gewordener Kleber rum. Nach kurzer Recherche dazu erschließt sich das Schnüffeln an Leimlösungsmitteln als Einstiegsdroge für Jugendliche. Das das Ganze auch akute Nachwirkungen haben kann, wird hier und hier dargestellt. Welche Bedeutung das für den Erdboden hat, scheint den Klebegeistern kein Gedanke wert gewesen zu sein.
Aber nicht nur die akute Lebensgefahr wird unterschätzt, sondern auch die Langzeitfolgen. Diese sind ähnlich kritisch wie bei harten Drogen: Häufig leiden das Gedächtnis und die Intelligenz, es kommt zu Leber, Nieren- und Lungenschäden, Muskelschwäche, schweren Nervenschäden, Hörverlust und psychischen Problemen wie Depressionen. Ein weiterer Punkt, wieso Schnüffelstoffe ebenso gefährlich sind wie illegale Drogen ist, dass sie psychisch und physisch abhängig machen können. Entzugserscheinungen wie Schweißausbrüche, Kopfschmerzen oder sogar Krampfanfälle sind die Regel.
Für Hilfestellung in diesem Zusammenhang stehen die Stadtmission und die Suchtberatung in Chemnitz zur Verfügung.